eiko_list_icon Standardfeuer PKW Brand - Garage

Einsatzort Details

Paxmannstraße
Datum 01.05.2014
Alarmierungszeit 17:13 Uhr
Einsatzende 18:20 Uhr
Einsatzdauer 1 Std. 7 Min.
Mannschaftsstärke 15 - 8 AGT
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Rautheim
  • LF 10 - FW Rautheim
  • ZugTrKW - FW Rautheim
Berufsfeuerwehr
  • Löschzug Berufsfeuerwehr
  • C-Dienst

Einsatzbericht

Pressebericht der Feuerwehr Braunschweig auf Facebook:

Schneller Einsatz der Feuerwehr bei einem PKW-Brand in einer Scheune verhinderte Schlimmes

Extreme Verrauchung der Scheune – Ersthelfer mußte nach Löschversuchen medizinisch betreut werden.

Ein PKW-Brand in einer Garage in Rautheim wurde der Feuerwehr am Nachmittag des 1. Mai gemeldet. Alarmiert wurden daraufhin die Ortsfeuerwehr Rautheim und der Löschzug der Feuerwache Süd.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen mehrere Personen vor einem landwirtschaftlichen Gebäude. Aus der zu einem PKW-Unterstellplatz umgenutzten Scheune in der Paxmannstr. drang dichter schwarzer Rauch.

Die Freiwillige Feuerwehr Rautheim setzte sofort ein C-Rohr zur Brandbekämpfung ein. Von der Berufsfeuerwehr wurde aufgrund der Größe der Scheune, der starken Verrauchung und der unklaren Brandausbruchstelle ein zweiter Angriffstrupp mit einem weiteren C-Rohr und mit einer Wärmebildkamera in den Innenangriff gebracht.

Da bei mehreren Ersthelfern der Verdacht einer Rauchgasinhalation bestand, wurden ein Notarzt und ein weiterer Rettungswagen nach Rautheim beordert. Die Ersthelfer konnten aber nach einer örtlichen Behandlung im Rettungswagen durch den Notarzt vor Ort verbleiben.

In der Scheune war an einem PKW vermutlich durch einen technischen Defekt bei Rangierarbeiten das Feuer ausgebrochen. Das Feuer breitete sich vom Motorbereich in den Innenraum des PKW aus. Es wurde durch den Einsatz von Kleinlöschgeräten durch die Ersthelfer allerdings in der Anfangsphase eingedämmt. Einsatzleiter Matthias Küllmer: „Diese Maßnahmen mussten dann aber aufgrund des sich ausbreitenden starken Rauches abgebrochen werden. Das Einatmen von Brandrauch, auch nur von wenigen Atemzügen, kann lebensgefährliche Folgen haben, bis hin zum Tod.“

Parallel zu den Löscharbeiten erfolgten Belüftungsarbeiten, um den Brandrauch aus dem Objekt zu entfernen.

Nach dem die Löscharbeiten abgeschlossen waren und keine Rauch mehr in dem landwirtschaftlichen Gebäude war konnte die Feuerwehr und der Rettungsdienst die Einsatzstelle verlassen.

Insgesamt waren ca. 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr, zwei Rettungswagen und ein Notarzt am Einsatz beteiligt.